Die Jahreshauptversammlung 2021 des GEW-Kreisverbandes Steinfurt musste unter Corona-Bedingungen, also: online stattfinden. Dank der professionellen technischen Mithilfe von Maxie Fischer und Julian Lagemann war das gar kein Problem.

Routiniert konnten die Regularien abgewickelt werden. Vorstand und Kassenführer wurden einstimmig entlastet. Sabine Fischer (links) und Monika Kaymaz teilten mit, dass Miriam Brünink, bisher die Dritte im Vorstandsteam, aus persönlichen Gründen ihr Amt niedergelegt hat. Für die von ihr geleistete Arbeit wurde ihr herzlich gedankt.



Drei alte weise (!) Männer waren ins Studio gekommen, um über die Arbeit der GEW in Gegenwart und Zukunft zu informieren und zu diskutieren. Berthold Paschert, Pressesprecher der GEW-NRW, (Mitte) gab einen Überblick über die augenblickliche bildungspolitische Situation auf Landesebene und die Forderungen und strategischen Planungen der GEW. Als besonders enttäuschend bezeichnete er das jüngste Gespräch mit Vertretern der Landesregierung: von der Anhebung der Eingangsbesoldung auf A 13 für alle Lehrämter, wie zu Beginn der Legislaturperiode versprochen, sei dort jetzt keine Rede mehr.
Jochen Glüder (rechts) mahnte an, das Problem der sozialen Schieflagen im Bildungswesen nicht isoliert zu sehen, sondern in den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang des Verhältnisses von Arm und Reich zu stellen.
Lothar Kurz erinnerte daran, dass Berthold Paschert, als er vor 14 Jahren bereits einmal Gastredner bei einer Jahreshauptversammlung des GEW-Kreisverbandes Steinfurt war, Probleme angesprochen habe, an denen sich in der Zwischenzeit kaum etwas geändert habe.
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Berthold Paschert wird Ende Juni in den verdienten Ruhestand gehen. Es wurde deshalb daran erinnert, dass er seit 1992 maßgeblich am Aufbau der GEW-Regionalgeschäftsstelle Münsterland beteiligt gewesen war und seit seinem Wechsel in die Geschäftsstelle des GEW-Landesverbandes in Essen stets ein offener Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme der Kolleginnen und Kollegen aus dem Kreis Steinfurt war.
Danke Berthold!
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