Die DGB-Frauen feiern den Internationalen Frauentag 2005 in der Scheune des Klosters Bentlage in Rheine

Für die Gewerkschaftsfrauen im Kreis Steinfurt konnten Heidi Petersson (links) und Karin Toniazzo (rechts) die zahlreich erschienenen Kolleginnen und Kollegen in der Scheune des Klosters Bentlage in Rheine begrüßen. Es komme darauf an, so die beiden aktiven Gewerkschafterinnen, die erreichten Erfolge der Gleichstellung von Mann und Frau zu verteidigen. Dabei handele es sich nicht in erster Linie um eine Frontstellung der Frauen gegen die Männer; vielmehr müssten beide verhindern, dass die gegenwärtige Massenarbeitslosigkeit dazu missbraucht werde, Frauen wieder aus dem Arbeitsleben zu verdrängen.

Birgit Kösters, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheine (links) wies darauf hin, dass die Gleichstellungsbewegung im letzten Jahr durchaus Erfolge gehabt hat: Erstmals sei in Rheine eine Frau zur Bürgermeisterin gewählt worden und erstmals gehöre eine Frau dem Rat der fünf Wirtschaftsachverständigen an. Dies dürfe jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass die Männer in den Chefetagen der Wirtschaft und Politik immer noch in einer deutlichen Überzahl seien.
Mit besonderem Beifall wurde Dr. Angelika Kordfelder (rechts) begrüßt, die seit Oktober letzten Jahres als erste Bürgermeisterin der

Stadt Rheine amtiert. In ihrem Grüßwort machte sie mit anschaulichen Beispielen deutlich, dass Frauen in der Geschichte der Menschheit eine bedeutsamere Rolle gespielt haben, als dies im heute noch vorherrschenden Weltbild deutlich werde.

Im zweiten Teil der Veranstaltung begeisterte das Duo mitGift (Ingeborg Grau und Jutta Lefmann; musikalische Gestaltung: Carsten Rust) das Publikum mit einem bunten Reigen von satirischen Texten, Sketchen und Chansons, die sich allesamt um das zeitlose Thema der Beziehung zwischen den beiden Geschlechtern gruppierten.


Zum Anfang Zurück